Die Verklebung von apolaren Polyolefinen, wie Polypropylen PP oder Polyethylen PE ist durch die geringe Oberflächenenergie (ca. 30 – 35 mN/m) in der Praxis sehr schwierig. Die Klebeflächen müssen in der Regel durch eine aufwändige Oberflächenvorbehandlung mittels Primer, Plasma oder Corona vorbereitet werden. Dabei werden durch das Auftreffen von energetischen Teilchen die Polymerketten der Kunststoffoberfläche aufgespalten und sind nun als polare Moleküle bereit, chemische Verbindungen einzugehen. Die neueste Generation an 2-k Klebstoffen ermöglicht durch modifizierte Einzelkomponenten das strukturelle Verbinden von niederenergetischen Werkstoffen ohne zusätzliche Vorbehandlungen. Im Bereich der Klebebandtechnologie gibt es bereits vielversprechende Lösungsansätze, die je nach Anforderung (z.B. Wärme, Kälte, Feuchtigkeit, UV-Beständigkeit, etc.) auch zum Fügen unterschiedlicher Werkstoffe, z.B. GFK mit PE, geeignet sind.
Um die Vielfalt an Werkstoffkombinationen und Möglichkeiten einer optimalen Klebeverbindung abzuwägen, steht Ihnen unser Team jederzeit zur Verfügung. Wir beraten Sie gerne und umfassend bei der Wahl Ihrer Klebelösung. Bitte kontaktieren Sie unsere Berater.